Marokko zum Jahreswechsel…
Immer wieder -auch mit Kind- zieht es uns in die Ferne.
Nachdem wir per Wohnmobil bereits im Januar 2015 Portugal bereisten hat es doch noch zwei Jahre gebraucht bis wir uns ein eigenes Wohnmobil kauften. Heute fahren wir einen Citroen Jumper Kastenwagen. Was daran leider nicht so komfortabel für lange Reisen – die uns durchaus auch mal abseits der Hauptrouten über Pisten führen- erschien, war das Maxi- Fahrwerk.
Die beste Investition nach dem Neukauf war die Umrüstung des Fahrwerkes von ORC Exklusiv auf 18 Zoll General AT- Reifen mit Höherlegung und einer 2 Kanal- Luftfederung an der Hinterachse. Zusätzlich wurde der Jumper ausgestattet mit einem Unterfahrschutz aus pulverbeschichteten Stahl einen „Bullenfänger“ mit extra Scheinwerfern und einer Lichtbar auf dem Dach.
Alle Ein- und Umbauten wurden termingerecht und qualitativ hochwertig von ORC vorgenommen. Endlich eine Firma, die Ihr Handwerk versteht!
Seither haben wir sehr viele Urlaube und Aufenthalte in Frankreich, Niederlande, Dänemark, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Österreich, Schweiz, Italien oder aber auf Korsika erlebt. Allesamt schön und auf ihre Art sehr beeindruckend.
Der mit Abstand eindrucksvollste Urlaub brachte uns zum Jahreswechsel 19/20 nach Marokko. Hierzu haben wir uns noch einen Dachgepäckträger von Rhino Rack aufgesetzt um einen zusätzlichen General Grabber AT- Ersatzreifen, 40l Diesel und 60l Wasser zu transportieren.
In Anbetracht dessen, dass wir bei der Recherche zu Marokko über den Satz gestolpert sind „Das gefährlichste an einer Marokkoreise ist die Durchquerung von Südfrankreich und Spanien“ haben wir noch einigen Einbruchschutz nachgerüstet um Nachts ruhig schlafen zu können.
So ausgestattet sind wir drei gen Nordafrika aufgebrochen. Wir nahmen die Fährverbindung Algeciras – TangerMed. Von hier aus sind wir erst einmal über die A4 bzw. A1 nach Bhalil bei Fès gefahren um ein paar Tage im Guesthouse ‚Dar KamalChaoui’ zu verbringen. Hier lernen wir die Gastfreundschaft kennen und das marokkanische Essen lieben.
Aber wir wollen weiter. Über den großen Atlas führt uns der Weg bis hinunter nach Erg Chebbi. Hier verbringen wir unvergessliche Stunden und Tage. In der ‚Kasbah Mohayut’ nehmen wir den Stellplatz direkt in erster Reihe zu den großen Dünen. Dies ist auch der Ausgangspunkt etlicher Touren in die Wüste. So lange wie hier hat es uns nirgends sonst gehalten. Trotz des vielen Tourismus ist es möglich die Ruhe zu genießen.
Andere Orte bestachen dagegen durch ihre Abgelegenheit.
Hier z.B. die Todraschlucht oder das Dadès Tal zu benennen. Es ist faszinierend zu erleben, wie sich in Abhängigkeit des Klimas bzw. der altitude, die Vegetation und damit das Landschaftsbild ändert. Kein Wunder: hier in Marokko haben wir innerhalb von 20 Tagen alle Jahreszeiten durchfahren. Südwärts führt uns unsere Route durch das Landesinnere. Im Gegensatz dazu fahren wir an der Atlantikküste nordwärts.
Alles in allem hatten wir die 4 Wochen ‚Auszeit’ genossen und sind mit vielen mehrtägigen Aufenthalten in Marokko und 8.500km mehr auf dem Tacho wiedergekommen. Die Umrüstung am Fahrzeug und das zusätzliche Equipment hat uns diesen schönen Urlaub ermöglicht – vielen Dank an das ORC Exklusiv Team.
Familie Hall